Gerade wenn man am Anfang einer Beziehung steht, sind die Gefühle meistens noch sehr frisch und man findet eigentlich nur liebenswerte Eigenschaften an seinem Partner. Man kennt dieses Gefühl des ersten Verliebtseins und dieses freudige Kribbeln im Bauch, wenn man seinen Partner sieht. Doch wenn die Beziehung enger wird, können in Dir auch die ersten Zweifel keimen. Gemeint ist die Angst, ob Du Deinem Freund genügst. Kurz gesagt: In Dir wächst die Angst den Partner zu verlieren. Die Angst den Partner zu verlieren ist in erster Linie ein ganz natürliche Reaktion. Es ist also zunächst einmal nicht schlimm, wenn Du Dir Gedanken darüber machst. Allerdings kann Dich dieses Gefühl lähmen und auch zu extrem werden. Das bedeutet, dass Deine Angst den Partner zu verlieren ein Ausmaß annimmt, das über den normalen Grad hinausgeht. Dann musst Du unglaublich aufpassen, denn die Angst den Partner zu verlieren kann vor allem auch für eines sorgen: dass Du den Partner verlierst beziehungsweise ihn immer weiter von Dir wegtreibst.
Inhaltsverzeichnis
Angst den Partner zu verlieren: ein normales Gefühl
Die Angst den Partner zu verlieren ist ein ganz normales Gefühl, das die meisten Menschen in ihrem Leben schon einmal oder auch mehrmals wahrgenommen haben. Du darfst gerne eine gewisse Angst haben, in erster Linie geht es ja darum, dass Du Deinen Partner sehr liebst und Du nicht möchtest, dass Ihm etwas Böses oder Schlechtes widerfährt. Diese Angst haben viele Menschen. Es handelt sich hierbei nur um ein starkes Gefühl, also etwas Emotionales. Wenn du merkst, dass in Dir dieses Gefühl wächst, also die Angst den Partner zu verlieren, solltest Du Dich in aller Ruhe hinsetzten und erst einmal für Dich selbst, also selbstreflexiv, herausfinden, woher diese Angst rührt. In vielen Fällen geht es überhaupt nicht darum, dass man wirklich dieses Gefühl hat, dass man den Partner verlieren könnte. Die Angst den Partner zu verlieren ist in vielen Fällen eine Angst, die zum Beispiel in der eigenen Lebensgeschichte begründet liegt – und diese wird dann in die Partnerschaft projiziert.
Angst den Partner zu verlieren: wenn Dein Verhalten die Beziehung bedroht
Kritisch kann es werden, wenn Dein Gefühl beziehungsweise die Angst den Partner zu verlieren in Deiner Beziehung zu einem der Hauptthemen wird und so eventuell schon Deine Beziehung bedroht. In diesem Fall wird aus einer unberechtigten Angst eine reale – und eigentlich bist Du selbst schuld daran, dass es so wird. Wenn Du mit Deinem Partner darüber sprichst, dass Du Angst hast, Ihn zu verlieren, kann das im ersten Moment für den Partner ein sehr schönes Gefühl sein. Damit signalisierst du ihm oder ihr klar, dass Du ihn oder sie liebst und auf keinen Fall verlieren möchtest. Doch das gute Gefühl, das Du Deinem Partner vermittelst, kann schnell auch umschlagen. Dein Partner kann anfangen, sich schlecht oder Dir gegenüber verpflichtet zu fühlen. Dir muss klar sein, dass Du ihn damit auch ein wenig unter Druck setzt, wenn Du mit Deinem Partner über Deine Ängste sprichst.
Ganz wichtig ist es, dass du nicht aus einer Fiktion, die sich nur in Deinem Kopf abspielt, eine reelle Gefahr machst, indem Du den Druck auf Deinen Partner erhöhst. Dann driftest Du ganz schnell auch in den Bereich der Eifersucht ab – aus einer Angst heraus, die in Dir begründet liegt. Wenn Du mit Deinem Partner sprichst, wird er oder sie in der Regel erst einmal versuchen, Dir Deine Ängste zu nehmen, und Dir erklären, dass er oder sie nicht vorhat, Dich zu verlassen. Damit wird Dir vermittelt, dass Deine Angst den Partner zu verlieren vollkommen unbegründet ist – und wenn Du nicht einen schwerwiegenden anderen Verdacht begründen kannst, solltest Du das auch glauben.
Angst den Partner zu verlieren: wenn die Gefahr real ist
Natürlich kannst Du auch in Situationen in Deiner Beziehung kommen, in der Deine Angst den Partner zu verlieren sehr real ist und nicht nur auf Ängsten in Deinem Unterbewusstsein beruht. Diese Situationen können aus den verschiedensten Gründen entstehen. So kann es sein, dass Dein Partner jemand anderen kennenlernt, er der Ansicht ist, dass Eure Beziehung eigentlich nicht das ist, was er eigentlich sucht, oder Euer Leben sich so verändert, dass ein Fortbestand der Beziehung schwierig wird.
Wenn Du an einem solchem Punkt in Eurer Beziehung angekommen bist und die Angst den Partner zu verlieren sehr real ist, musst Du trotzdem die Ruhe bewahren. Ganz wichtig ist, dass Du Dir darüber klar werden musst, ob du die Beziehung aufgeben willst oder ob Du kämpfen möchtest – und wenn Du kämpfen möchtest, wie weit Du selbst gehen willst. Allerdings musst Du Dir im Klaren darüber sein, dass man manchmal trotz größter Anstrengungen eine Beziehung nicht mehr retten kann. Auch wenn man vorher schon die Angst hatte, den Partner zu verlieren, und alles getan hat, um diese Situation zu vermeiden, kann man trotzdem manchmal verlieren.
Angst den Partner zu verlieren: ein kurzes Fazit
Die Angst den Partner zu verlieren ist in vielen Fällen nicht real, sondern begründet sich auf Lebenserfahrungen, die Du in Deinem Leben vorher schon gesammelt hast. Es liegt generell in der Natur des Menschen, dass man Verlustängste hat. Angst den Partner zu verlieren ist ein ganz normales, menschliches Gefühl. Es ist allerdings auch so, dass Du mit Deinem Verhalten und der übermäßigen Angst den Partner zu verlieren dies stark fördern kannst. Wenn Du zu viel Druck auf Deinen Partner aufbaust, sodass er Dir immer wieder Seine Liebe zeigen und bestätigen muss, kann es passieren, dass Du ihn oder sie genau mit dieser Verhaltensweise immer weiter von Dir wegtreibst. In diesem Fall würde die Angst den Partner zu verlieren einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung gleichkommen. Das heißt: Hätte Dein Partner dich überhaupt verlassen, wenn Du nicht permanent mit der Angst gelebt und sie in die Beziehung eingebracht hättest?
In erster Linie solltest Du aber immer in einer Beziehung den Ist-Zustand, also das Hier und Jetzt genießen – und nicht permanent mit Deiner Verlustangst leben. Solch eine dauerhafte Angst blockiert nämlich nicht nur Deine Partnerschaft, sondern Dein ganzes Leben. Eigentlich sollte man in einer Beziehung seinem Partner vertrauen und davon ausgehen, dass der Partner auch gerne mit einem zusammen ist. Sonst hat die ganze Beziehung nämlich kein wirkliches Fundament.